Quitte & Bohnapfel

Stimmige Kombination aus Quitte und dem Rheinischen Bohnapfel

Kategorie:

Cydonia Oblonga & Malus Domestica

Als besonders stimmiges Cuvée ergab sie die Quitte und der Rheinische Bohnapfel. Der Zauber der Quitte als Urahn jeglicher Kernobstsorten liegt in ihrer rauen Beschaffenheit. Sie kommt seit etwa 2500 Jahren in unserer Heimat vor. Der Quittenbaum gehört zu den langsamwachsenden Gehölzen und weist eine glatte und teilweise plattenartige Rinde auf. Diese löst sich zeitweise ab und legt die darunterliegende junge Borkenschicht frei. Die Quitte ist auffallend gelb und auch vollreif noch sehr hart, was die Verarbeitung erschwert. Zudem ist die Quitte von einem flaumartigen Pelz umhüllt und jede einzelne Frucht muss von Hand abgebürstet werden. Danach hat die Quitte nur noch eine wachsartige Schicht um die Schale. Der feine Duft, der an Honig und etwas Zitrone erinnert, ist der Lohn dieser mühseligen Arbeit. Roh schmeckt die Quitte sehr herb und bitter, richtet entfalten kann sie ihr ausducksstarkes Aroma erst im Destillat. Als Partner in diesem Cuvée bringt der Rheinische Bohnapfel die spritzige Süße und ein klares leichtes Apfelaroma mit. Der Bohnapfel hatte lange Jahre eine große Bedeutung als Wirtschaftsapfel im Hanauerland. Hier wurde er gerne als Streuobst am Wegesrand oder am Ende, des Feldes angepflanzt, um frisch verzehrt zu werden oder auf verschiedene Weisen für den Winter konserviert zu werden. Unsere Bohnapfelbäume sind mit ihren 35 Jahren nun im vollen Ertrag und liefern beste Qualität. Die Früchte wurden halb halb in den Maischefässern zusammen vergoren. Die flüssige Apfelmaische verhalf der trockenen Quittenmaische zur richtigen Verflüssigung und garantiert somit eine saubere Vergärung. Ebenfalls der Säuregehalt ist somit in einem guten Bereich, in dem die Hefen optimal arbeiten können.